Die Villa rustica in Breitenbach

1 Risalit

2 Portikus

3 Innenhof o. Halle

4 Säulenhalle

5 Räume

6 Bad mit Fußbodenheizung

 

 

Der östliche Gebäudeteil des 22 m breiten Herrenhauses der villa rustica Breitenbach wurden 1898 in der Flur „Trumpelhaus“ entdeckt und in der Folgezeit ausgegraben. Die Ausdehnung nach Westen (Frontseite) konnte archäologisch nicht mehr vollständig erfasst werden. Geschätzt wird die Länge auf ca 35-40 m.

Die Eingangsfront war nördlich ausgerichtet und bestand wahrscheinlich aus zwei Eckrisaliten, die mit einem Säulengang (Portikus) verbunden waren. Im nachgewiesenen östlichen Risalit befand sich ein Keller. Der zentrale Innenraum wurde entweder als offener Hof oder als überdachte Halle genutzt. Im östlichen Anbau ist ein kleines Bad mit Fußbodenheizung nachgewiesen. An der Rückfront des Herrenhauses befand sich möglicherweise ein langer, schmaler Raum. Es könnte sich aber auch um eine Säulenhalle gehandelt haben.

Literatur:
Cüppers, Heinz: Die Römer in Rheinland-Pfalz, Stuttgart 1990, S. 347f.
Die Römer in Breitenbach: Dorfchronik Breitenbach, Internetausgabe, September 2005, S. 8.

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