Das Hauptgebäude ist bis auf geringfügige Raumteile vollständig erfasst. Es handelt sich um einen Bau im üblichen Portikusschema mit Eckrisaliten mit mindestens 20 Einzelräumen. Um den Hauptwohn- und Wirtschaftsraum (12) mit zentraler Herdstelle und Backofen und einem Zugang zu einem Keller gruppieren sich Wohn- und Schlafräume, von denen mehrere mit einer Fußbodenheizung (hypocaustum) versehen waren. Das Bad (8) des Herrenhauses liegt in einem westlichen Anbau. Die Villa war nach Ausweis der Kleinfunde im 2./3. Jahrhundert bewohnt. Spuren einer gewaltsamen Zerstörung konnten nicht ermittelt werden (vgl. Bernhard 1990).
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