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Otterbach – Bilder einer Notgrabung
2002 kamen beim Bau der Umgehung Erfenbach, in der Nähe der B270 zwischen Otterbach und Sambach, römische Ziegel und Keramikscherben zum Vorschein. Da aus Kostengründen die Straßenbaumaßnahmen langfristig nicht eingestellt werden konnten, musste das Landesamt für Denkmalpflege in Speyer eine Notgrabung durchführen. Die Grabungen in der Baustelle verliefen unter großem Zeitdruck denn es standen nur ca. drei Wochen für die Untersuchungen zur Verfügung. Zwei andere Grabungen mussten daher vorübergehend gestoppt werden, um Personal für die Grabung einzusetzen. Ergänzt wurde das Grabungsteam durch ehrenamtliche Mitarbeiter - darunter auch die "Drei" von "archaeoflug". |
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Der große Einsatz hatte sich gelohnt. Auf der Grabungsstelle konnte eine römische Siedlung mit einer Keramikwerkstatt nachgewiesen werden. Ein rechteckiger und zwei runde Keramikbrennöfen sowie acht Abfallgruben, die mit den Scherben aus der fehlerhaften Produktion gefüllt waren, konnten ausgegraben und dokumentiert werden. Daneben ein Brunnen, mit Teilen des Brunnenkastens und ein vollständig erhaltener Holzeimer. Die Funde stammen vermutlich aus dem zweiten oder dritten Jahrhundert und stehen wahrscheinlich im Zusammenhang mit anderen römischen Siedlungsteilen, die man rund um die Ausgrabungsstelle vermutet. |
Keramikbrennöfen |
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Runder Keramikbrennofen. |
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Uli bei Ausgrabungsarbeiten an einem rechteckigen Keramikbrennofen. |
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Dokumentation der Fundstellen |
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Michael und der Grabungstechniker Freddy Ihm bei der maßstabgerechten Aufnahme eines runden |
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Keramikbrennofens mit Hilfe eines "Pantographs" (Storchschnabel). |
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Keramikfunde |
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Fehlerhafte Keramik in einer Abfallgrube. |
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Verziertes Schüsselfragment aus "terra sigillata". (Möglicherweise ein Importstück aus Rheinzabern). |
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Brunnen |
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Römischer Brunnen |
während |
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und |
nach |
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der brachialen Freilegung mit einem Schaufelbagger - am letzen Tag der Grabung in Otterbach. |
archaeoflug 2007